Zum Inhalt

Funktionalisierung von Werk­zeug­topo­grafien zur Material­fluss­steuerung und Stand­zeit­optimierung (SFB/TRR 73 Transferprojekt T07)

Das hier vorgestellte Transferprojekt umfasst die Verbesserung der Formfüllung bei der Halbwarm- und Warmumformung durch eine werkzeugseitige lokale Modifikation der Reibwerte. Dieses Vorhaben beruht auf den Ergebnissen aus zwei Forschungsperioden des Transregio 73 mit den Teilprojekten B2 und B3. Die bisherigen Entwicklungen wurden mit der Ausrichtung auf einen Kaltum­formprozess durchgeführt. Durch das Vorhaben soll grundlagennah untersucht werden, ob sich die bisherigen Erkenntnisse zur Stoffflusssteuerung auf die Blechmassivwarmumformung übertragen lassen.

Dabei gilt es zunächst, den Einfluss der bisherigen Methoden, welche die Herstellung unterschiedlicher Oberflächenmodifikationen durch das Mikro- als auch Hochvorschubfräsen erfassen, bei warmen Prozessen zu untersuchen und auf diese anzupassen. Bisher wurden die Strukturierungsprozesse nur an den im TR73 festgelegten Werkzeugwerkstoffen untersucht, welche allerdings nicht in der Warmumformung zum Einsatz kommen. So besteht ein Ziel darin, die Übertragbarkeit dieser Oberflächenmodifikationen auf Warmarbeitsstähle zu untersuchen. Hierzu gilt es, für den jeweiligen Fertigungsprozess (Mikro­fräsen und Hochvorschubfräsen) den optimalen Prozessparameterraum zu identifizieren. Eine fehlerfreie Oberflächenbearbeitung sowie eine Maß- und Formabweichung der Struktur von < 3 µm bei gleichzeitig ausreichender Ober­flächenqualität wird angestrebt.

Die Übertragung der Erkenntnisse aus der Kaltumformung bildet die notwendige Ausgangsbasis für die geplanten Untersuchungen. Ziel ist es, den Stofffluss bedingt durch die Strukturen anhand von tribologischen Untersuchungen zu analysieren und durch eine Modifikation des Strukturdesigns an die kombinierte Blechmassivwarmumformung anzupassen, um so ein höheres Verbes­serungspotential zu erzielen. Dabei steht auch die Entwicklung von Strategien zur Steigerung der Verschleißbeständigkeit der Strukturen im Fokus der Untersuchungen. In diesem Rahmen wird ein Nassstrahlverfahren zur Nachbehandlung der strukturierten Oberflächen eingesetzt (Abb.).

Dies erfordert eine Entwicklung geeigneter Strategien. Unter realen Bedingun­gen sollen ausgewählte Oberflächenmodifikationen hinsichtlich ihrer möglichen Einsatzdauer bewertet werden. Mit dem Abschluss des Projektes soll es auch im Bereich der Halbwarm- und Warmumformung möglich sein, Oberflächen­strukturen zur Stoffflusssteuerung erfolgreich einzusetzen.

Nachbehandlung einer hochvorschubgefrästen Oberfläche durch Nassstrahlspanen © ISF
Nachbehandlung einer hochvorschubgefrästen Oberfläche durch Nassstrahlspanen

Kalender

Zur Veranstaltungsübersicht

Anfahrt & Lageplan

Von der A1

Vom Autobahnkreuz Dortmund/Unna auf die A44 Richtung Dortmund, diese geht in die B1 über. Ausfahrt Dortmund-Dorstfeld, Richtung Universität (weiter siehe Karte).

Von der A 45

Ausfahrt Dortmund-Eichlinghofen, Richtung Universität (weiter siehe Karte).

Alternativ können Sie sich die Anfahrt auch berechnen lassen: Google Maps.

Anreise mit der Bundesbahn bis Dortmund oder Bochum Hbf.

Ab Dortmund Hbf mit der S1 Richtung Düsseldorf bis zur Haltestelle Dortmund Universität (7 Minuten Fahrzeit).

Ab Bochum Hbf mit der S1 Richtung Dortmund bis zur Haltestelle Dortmund Universität (14 Minuten Fahrzeit).

Die S-Bahn fährt in beide Richtungen regelmäßig alle 20 Minuten. Von der S-Bahn Haltestelle aus mit der H-Bahn (Haltestelle S-Universität) bis zur Haltestelle Campus Süd (1 Station, fährt im 10 Minuten-Takt).

Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.

Vom Flughafen Dortmund

Mit dem Taxi zur TU Dortmund, Campus Süd (min. 20 Min und 30,- EUR) (siehe Karte)

Vom Flughafen Düsseldorf

Mit der S-Bahn Linie S1 Richtung Dortmund bis Haltestelle Dortmund-Universität (ca. 90 Min). Von hier mit der H-Bahn Richtung Campus Süd oder Eichlinghofen (fährt alle 10 Min) bis Campus Süd (ca. 3 Min)

Die Einrichtungen der Technischen Universität Dortmund verteilen sich auf den größeren Campus Nord und den kleineren Campus Süd. Zudem befinden sich einige Bereiche der Hochschule im angrenzenden Technologiepark. Genauere Informationen können Sie den Lageplänen entnehmen.

Interaktive Karte

Die Einrichtungen der Technischen Universität Dortmund verteilen sich auf den größeren Campus Nord und den kleineren Campus Süd. Zudem befinden sich einige Bereiche der Hochschule im angrenzenden Technologiepark.

Campus Lageplan Zum Lageplan