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Prozessparameterkorrelierte Charak­teri­sierung des Kor­rosions­ermüdungs­verhaltens nachbehandelter licht­bogen­ge­spritzter ZnAl-Schichtsysteme

Thermisch gespritzte Schutzbeschichtungen werden auf vielen mechanisch belasteten Komponenten, wie z.B. Tragwerkkonstruktionen, Wellen, Turbinenschaufeln, Wärmetauschern etc., eingesetzt. In vielen Fällen erfolgt neben der statischen oder dynamischen Belastung eine Überlagerung mit Korrosionsvorgängen, wie z.B. Hochtemperaturkorrosion oder elektrochemische Korrosion. Dabei spielt es im Allgemeinen keine Rolle, ob die Beschichtung für den Korrosionsschutz oder z. B. den Verschleißschutz ausgelegt wurde, da die Belastungen bei beiden Einsatzfällen auftreten können.

Das Korrosionsverhalten von lichtbogengespritzten ZnAl-basierten Schichtsystemen wurde bereits umfassend untersucht. Die dabei angewandten Untersuchungsmethoden basieren jedoch überwiegend auf einfachen Korrosionsuntersuchungen, wie Salzsprühnebeltests oder elektrochemischen Korrosionsmessungen. Im Hinblick auf die technischen Anwendungen von lichtbogengespritzten ZnAl-basierten Schichtsystemen im Bereich der Oberflächentechnik wird das chemisch-mechanisch gekoppelte Belastungskollektiv nur eingeschränkt berücksichtigt. Meist werden die in realen Anwendungsfällen auftretenden mechanischen Belastungen der Komponenten bzw. der Beschichtungen, unter Einbeziehung der korrosiven Umgebungsbedingungen, ausgeblendet. Es ist aber zu erwarten, dass eine mechanische Belastung die Lebensdauer (Ermüdung) und das Korrosionsverhalten des Systems Schicht-Substrat deutlich verändert. Korrosionsmechanismen wie Spannungs- oder Schwingungsrisskorrosion werden in den Vordergrund treten. Zusätzlich kann ein unterschiedliches elektrochemisches Potential der Schicht und des Substrates zu einer beschleunigten Korrosion führen. Von wissenschaftlichem Interesse ist, inwieweit die Beschichtung die auftretenden Korrosionsmechanismen beeinflusst und welche Schicht-Substrat-Interaktion stattfindet.

© ISF
Versuche zur MHP-Bearbeitung von ZnAl-Schichten

Um diesen Sachverhalt zu untersuchen, sind in-situ Korrosionsermüdungsversuche mit unterschiedlichen Polarisationen geplant. Dabei sollen unterschiedliche ZnAl-basierte Schichtsysteme, variierend in Härte, lamellarem Aufbau und Porosität, entwickelt und analysiert werden. Weiterhin soll untersucht werden, inwieweit das Machine Hammer Peening (MHP) als Nachbehandlung einen Einfluss auf die Morphologie und auf das Korrosionsermüdungsverhalten des Schichtsystems nimmt.

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Anfahrt & Lageplan

Von der A1

Vom Autobahnkreuz Dortmund/Unna auf die A44 Richtung Dortmund, diese geht in die B1 über. Ausfahrt Dortmund-Dorstfeld, Richtung Universität (weiter siehe Karte).

Von der A 45

Ausfahrt Dortmund-Eichlinghofen, Richtung Universität (weiter siehe Karte).

Alternativ können Sie sich die Anfahrt auch berechnen lassen: Google Maps.

Anreise mit der Bundesbahn bis Dortmund oder Bochum Hbf.

Ab Dortmund Hbf mit der S1 Richtung Düsseldorf bis zur Haltestelle Dortmund Universität (7 Minuten Fahrzeit).

Ab Bochum Hbf mit der S1 Richtung Dortmund bis zur Haltestelle Dortmund Universität (14 Minuten Fahrzeit).

Die S-Bahn fährt in beide Richtungen regelmäßig alle 20 Minuten. Von der S-Bahn Haltestelle aus mit der H-Bahn (Haltestelle S-Universität) bis zur Haltestelle Campus Süd (1 Station, fährt im 10 Minuten-Takt).

Zu den Wahrzeichen der TU Dortmund gehört die H-Bahn. Linie 1 verkehrt im 10-Minuten-Takt zwischen Dortmund Eichlinghofen und dem Technologiezentrum über Campus Süd und Dortmund Universität S, Linie 2 pendelt im 5-Minuten-Takt zwischen Campus Nord und Campus Süd. Diese Strecke legt sie in zwei Minuten zurück.

Vom Flughafen Dortmund

Mit dem Taxi zur TU Dortmund, Campus Süd (min. 20 Min und 30,- EUR) (siehe Karte)

Vom Flughafen Düsseldorf

Mit der S-Bahn Linie S1 Richtung Dortmund bis Haltestelle Dortmund-Universität (ca. 90 Min). Von hier mit der H-Bahn Richtung Campus Süd oder Eichlinghofen (fährt alle 10 Min) bis Campus Süd (ca. 3 Min)

Die Einrichtungen der Technischen Universität Dortmund verteilen sich auf den größeren Campus Nord und den kleineren Campus Süd. Zudem befinden sich einige Bereiche der Hochschule im angrenzenden Technologiepark. Genauere Informationen können Sie den Lageplänen entnehmen.

Interaktive Karte

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