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BMBF fördert die Forschung zur Modifizierung von Spannelementen
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BMBF fördert die Forschung zur Modifizierung von Spannelementen
Das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) fördert im Rahmen des Ideenwettbewerbs Biologisierung der Technik die Forschung zur Modifizierung von Spannelementen für das prozesssichere Spannen deformationsempfindlicher Bauteile

Förderkennzeichen: 02P20E250
Der zunehmend industrielle Bedarf filigran ausgeführter Bauteile, z.B. aus schwer zerspanbaren Stahlwerkstoffen, erfordert angepasste Werkstückspannvorrichtungen, die unter den spezifischen Herausforderungen einer deformationsarmen Einspannung eine präzise und prozesssichere Bearbeitung ermöglichen. Klassische Spannsysteme können infolge der oftmals ungünstig wirkenden Spannkräfte eine kritische Formabweichung und letztlich die Schädigung dünnwandiger Bauteile begünstigen. Ansätze zur Weiterentwicklung konventioneller Spannvorrichtungen, die auf einer bionisch motivierten Oberflächenfunktionalisierung basieren, weisen erhebliche Potentiale auf, durch Maximierung der Reib- und Haltekräfte, den erforderlichen Anteil der Spannnormalkräfte zu reduzieren. Als Vorbild dient hierbei die Zeckenart Ixodes ricinus, die mit Kombinationsgreifwerkzeugen aus robusten Klauen und flexiblen Pads durch verhältnismäßig hohe Haltekräfte überzeugen kann.